Geranien sind beliebte Pflanzen, die viele Fensterbänke, Balkone und Gärten schmücken. Die Blüten dieser Pflanze sind eine echte Zierde für Häuser und Blumenbeete.
Mit der Zeit oder aufgrund von Licht- und Nährstoffmangel verliert sie Blätter und Stängel und sieht nicht mehr sehr attraktiv aus. Wie kann man dem entgegenwirken?
Leider kann der „kahle“ Stängel nicht umgedreht werden – das Problem wird gelöst, indem man ihn abschneidet. Schauen Sie sich Ihre Pflanze von der Wurzel her genau an. Es sollten noch 4 bis 5 lebende Knospen am Stamm vorhanden sein. Diese sind in der Regel etwa 5 cm lang.
Nach dem Rückschnitt sollten Sie die Pflanze mit einem Mehrnährstoff- oder Stickstoffdünger düngen, da Stickstoff das Wachstum anregt. Dies ist der beste Dünger für Ziergehölze und in vielen Geschäften leicht zu finden. Nach 1,5 bis 2 Monaten werden Sie einen üppigen Strauch sehen.
Übrigens: Den abgeschnittenen Teil sollten Sie nicht wegwerfen – er ergibt hervorragendes Wurzelmaterial! Entfernen Sie etwa 10 cm von der Spitze der Pflanze. Entfernen Sie alle überschüssigen Blätter.
Vergessen Sie nicht, die Blüten und eventuelle Knospen zu entfernen, damit sie nicht unnötig Dünger aufnehmen. Lassen Sie die Pflanze dann 2 bis 6 Stunden stehen, damit der Steckling austrocknen kann und keine schädlichen Bakterien eindringen können.
Es ist besser, den Stängel direkt in der Erde zu bewurzeln und ihn nicht in ein Glas Wasser zu stellen, wie es früher bei den Geraniensorten der Fall war. Machen Sie eine Vertiefung in der Erde, stecken Sie den Steckling hinein und drücken Sie die Erde leicht an.
Für ein besseres Gefühl können Sie die Erde mit einer Fitosporin-Lösung behandeln, um das Risiko von Fäulnis und Krankheiten zu minimieren. Für eine bessere Wurzelentwicklung sollten Sie den Steckling nicht in die pralle Sonne, sondern in den Halbschatten stellen.
Sie können den Behälter mit den Stecklingen auch in einen Ziplock-Beutel stellen, um gewächshausähnliche Bedingungen zu schaffen, allerdings ist dann eine regelmäßige Belüftung erforderlich.